Gesetz des Übergangs 
in ein Obersystem

Beschreibung und Beispiele

Das Gesetz des Übergangs in ein Obersystem besagt, dass jedes System in einem übergeordneten System enthalten ist und sich im Laufe der Zeit in dieses einfügt. Ein Obersystem kann als eine größere Struktur oder ein höheres System betrachtet werden, das aus dem System selbst und anderen kleineren Systemen besteht, die in das größere System integriert sind.

Technische Systeme entwicklen sich zu immer komplexeren und höher funktionalen Systemen weiter, bis keine Weiterentwicklung auf dieser Ebene mehr möglich ist und das System in eine neue, höher entwickelte Ebene übergeht – aus dem System wird ein Super-System. Diese neue Ebene kann durch Vereinigung von mehreren technischen Systemen erreicht – sehr typisch ist dafür der oft beschriebene Verlauf Mono-Bi-Poly.
 Sobald ein einzelnes technisches System nicht mehr weiterentwickelt werden kann, weil der Grad der Idealität bereits sehr hoch ist oder nur mehr minimal unter Einsatz von sehr hohen Ressourcen verbessert werden kann, dann versucht man die Zuverlässigkeit und Qualität über Zusammenschluss mit einem ähnlichen, gleichen oder unterschiedlichen technischen System zu erweitern – aus Mono wird also Bi; wenn das mehrfach passiert und mehrere technische Systeme zusammengeschlossen werden, dann spricht man von Poly. 

Hauptbedingung von solchen Zusammenschlüssen sind entweder das Erreichen einer höheren Qualität oder einer höheren Zuverlässigkeit. Am Ende verschmilzt das Ganze zu einem neuen Mono-System und damit geht das ursprüngliche technische System in das Super-System als Teil des neuen Systems über.

Das Gesetz des Übergangs in ein Obersystem kann auf verschiedene Arten angewendet werden. Ein Beispiel ist die Integration von Autos in das Verkehrssystem einer Stadt. Ein Auto ist ein System für sich, das aus verschiedenen Teilen und Subsystemen besteht, wie z.B. dem Motor, der Karosserie, den Rädern und den elektrischen Systemen. Diese Teile sind in das größere System der Straßen und Verkehrsinfrastruktur eingebunden, das wiederum Teil eines noch größeren Systems, der Stadt, ist. Durch die Integration in das übergeordnete System wird das Auto in ein größeres Ökosystem eingebettet, das seine Funktion und Leistung beeinflusst.

Das Gesetz des Übergangs in ein Obersystem hilft, Systeme als Teil eines größeren Ganzen zu betrachten. Dies kann dazu beitragen, dass die Designer und Ingenieure die Interaktionen zwischen den verschiedenen Systemen verstehen und berücksichtigen, um ein optimales Systemdesign zu erreichen.
 
Eine hilfreiche Frage bei der Weiterentwicklung eines technischen Systems ist daher, wie weit ist die Weiterentwicklung bereits ausgereizt ist?
Gibt es noch Möglichkeiten mit moderatem Ressourceneinsatz den Grad der Idealität zu erhöhen?
Wenn nicht, welche ähnlichen technischen Systeme gibt es, die durch eine Kombination mit dem vorhandenen System eine deutliche Verbesserung erreichen?
Gibt es Systeme, durch deren Kombination mit dem vorhandenen System eine höhere Qualität oder eine höhere Zuverlässigkeit erreicht werden kann?
 


Beschreibung und Beispiele generiert von OpenAI / ChatGPT und Anke Steinberger

Eine Maschine in einer Fabrik:
Eine Maschine in einer Fabrik ist ein eigenständiges System mit verschiedenen Teilen und Subsystemen, wie z.B. der Antrieb, der Steuerung und der Sensorik. Die Maschine ist jedoch auch Teil eines größeren Systems, nämlich der Fabrik selbst, die aus anderen Maschinen, Materialflüssen, Arbeitsprozessen und Arbeitskräften besteht. Durch den Übergang in dieses Obersystem wird die Maschine in ein größeres Ökosystem integriert, das ihre Funktion und Leistung beeinflusst. 

Ein Produkt in einem Markt:
Ein Produkt ist ein eigenständiges System, das aus verschiedenen Teilen und Subsystemen besteht, wie z.B. Design, Materialien, Herstellung und Verpackung. Das Produkt ist jedoch auch Teil eines größeren Systems, nämlich des Marktes, der aus anderen Produkten, Kunden, Wettbewerbern und Verkaufskanälen besteht. Durch den Übergang in dieses Obersystem wird das Produkt in ein größeres Ökosystem eingebettet, das seine Funktion und Leistung beeinflusst. 

Eine Person in einer Organisation:
Eine Person in einer Organisation ist ein eigenständiges System mit verschiedenen Teilen und Subsystemen, wie z.B. Fähigkeiten, Erfahrungen, Motivation und Persönlichkeit. Die Person ist jedoch auch Teil eines größeren Systems, nämlich der Organisation, die aus anderen Personen, Arbeitsprozessen, Hierarchien und Zielen besteht. Durch den Übergang in dieses Obersystem wird die Person in ein größeres Ökosystem eingebettet, das ihre Funktion und Leistung beeinflusst. 

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